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JIN SHIN JYUTSU

Sie müssen nichts tun, außer sich berühren zu lassen.

Was ist Jin Shin Jyutsu?

Jin Shin Jyutsu Übung: Berührung
Haben Sie mal ein Kind beobachtet, das sich eine Wunde zugezogen hat?
Meistens legt es ganz intuitiv seine Hände auf die schmerzende oder verletzte Stelle. Und auch später im Leben hat jeder Mensch das natürliche Bedürfnis, sich zu strömen.

Sitzen Sie auch ab und zu auf Ihren Händen, ohne zu wissen warum? Legen Ihre Hände auf Stellen am Körper, ohne das geplant zu haben? Und ohne, dass sie dort unmittelbar Beschwerden spüren?


Energiefluss
Jeder Körper hat seine eigene Energie. Und diese Energie fließt durch den Körper. Das spüren wir oft, wenn wir etwa voller Tatendrang sind, uns ganz einfach wohlfühlen.
Die fließende Energie kommt aber auch ins Stocken. Das nehmen wir ganz unterschiedlich wahr: Verspannungen, Ermüdung, unterschiedliche Schmerzzustände bis hin zu Krankheiten als langfristige Folge.

Jin Shin Jyutsu löst – vereinfacht ausgedrückt – diese Energie-Blockaden. Ganz sanft: durch das Anlegen der Hände des Jin-Shin-Jyutsu-Praktikers.
Behandlung
Die Berührungen finden auf der Kleidung statt, Sie müssen sich also nicht ausziehen, legen sich einfach auf eine bequeme Liege. Jin Shin Jyutsu beinhaltet keine Massage, keine Manipulation der Muskeln. Medikamente oder andere Substanzen werden nicht verwendet.
Um die Verbindung von Körper und Geist zu veranschaulichen, spricht man bei Jin Shin Jyutsu von Physio-Philosophie. Die Selbstheilungskräfte, das ursprüngliche Gleichgewicht sind in Ihrem Körper bereits vorhanden, durch das fachkundige Strömen können sie angeregt werden.
Körper und Geist
Dass Körper und Geist nicht mehr als Einheit gesehen werden – das ist eigentlich eine recht neue Erscheinung.
Schon frühe Aufzeichnungen über die Behandlung von Krankheiten (etwa bei Hippokrates, etwa 460 bis 370 v. Chr.) zeigen, dass Körper und Geist als Einheit gesehen und nicht getrennt voneinander behandelt wurden.
Ein Zusammenhang, der in einigen Gesellschaften mit Einführung der modernen Medizin verloren ging. Dabei ist vieles, was im Jin Shin Jyutsu wichtig ist, auch in anderen Kulturen präsent: etwa das Falten der Hände beim Beten.
Ursprung des Jin Shin Jyutsu

Die fernöstliche Lehre von Jin Shin Jyutsu ist mehrere tausend Jahre alt.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie in Japan von Jiro Murai wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Als Lehrer bildete er viele Schülerinnen und Schüler in dieser Kunst aus: Seine Meisterschülerin Mary Burmeister (*1918 † 2008) erlernte in den 1940er Jahren Jin Shin Jyutsu bei ihm und brachte es in die westliche Welt, als sie 1954 in ihr Geburtsland USA zurückkehrte.

Mary Burmeister ist es zu verdanken, dass wir Jin Shin Jyutsu heute bei uns praktizieren können.

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